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Biologische Kleinkläranlagen

Ist Ihr Ge­bäu­de nicht an ein öf­fent­li­ches Ka­nal­sys­tem an­ge­schlos­sen, so ist der Ein­bau ei­ner bio­lo­gi­schen Klein­klär­an­la­ge sinn­voll. Die­se rei­nigt das Ab­was­ser mit­hil­fe von Bak­te­ri­en. Der Ein­bau ist ein­fach. Als Klärgru­be dient in der Re­gel ein Kunst­stoff­be­häl­ter, der ein recht ge­rin­ges Ei­gen­ge­wicht hat. Des­halb kann er auch von Hand an Ort und Stel­le ge­bracht wer­den, wenn der Ein­satz von schwe­rem Ge­rät we­gen der bau­li­chen Si­tua­ti­on nicht mög­lich ist. Vor­her ist je­doch zu prü­fen, wie hoch der Grund­was­ser­spie­gel bei Ih­nen ist. Denn bei ei­nem sehr ho­hen Grund­was­ser­stand kön­nen Kunst­stoff­be­häl­ter nicht ver­wen­det wer­den. Das Grund­was­ser könn­te näm­lich zu Schä­den am Kunst­stoff­be­häl­ter füh­ren, so­dass des­sen In­halt aus­tre­ten und das Grund­was­ser ver­un­rei­ni­gen könn­te. Ist we­gen des Grund­was­ser­stan­des der Ein­bau ei­nes Kunst­stoff­be­häl­ters nicht mög­lich, kommt ein Ab­was­ser­be­häl­ter aus Be­ton in Be­tracht. Die­ser ist in der An­schaf­fung güns­ti­ger, aber un­gleich schwe­rer. Au­ßer­dem ha­ben Kunst­stoff­be­häl­ter ei­ne län­ge­re Le­bens­dau­er, da das häus­li­che Ab­was­ser den Be­ton an­greift. Die Rei­ni­gung des Ab­was­sers er­folgt in ei­ner bio­lo­gi­schen Klein­klär­an­la­ge in meh­re­ren Schrit­ten. Das Was­ser wird zu­nächst in der ers­ten Kam­mer vor­ger­ei­nigt. Da­bei la­gern sich Fest­stof­fe am Bo­den ab. In der zwei­ten Kam­mer wird das be­reits vor­ger­ei­nig­te Was­ser durch Mi­kro­or­ga­nis­men ge­säu­bert. Bei die­sem Pro­zess sin­ken die schwe­re­ren Schlamm­stof­fe er­neut zu Bo­den und wer­den wie­der der ers­ten Kam­mer zu­ge­führt. Das ge­rei­nig­te Was­ser – auch Klar­was­ser ge­nannt – fließt am Schluss ent­we­der in ei­ne Ver­si­cke­rungs­an­la­ge oder in ein na­tür­li­ches Ge­wäs­ser. Bio­lo­gi­sche Klein­klär­an­la­gen sind in ver­schie­de­nen Grö­ßen er­hält­lich. Je nach Grö­ße kann die An­la­ge die Men­ge an Ab­was­ser rei­ni­gen, die 4 bis 50 Ein­woh­ner ver­ur­sa­chen. Da­mit eig­net sie sich so­wohl für Ein- oder Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser wie auch für klei­ne Sied­lun­gen oder Gast­stät­ten. Be­vor Sie ei­ne bio­lo­gi­sche Klein­klär­an­la­ge in­stal­lie­ren las­sen und in Be­trieb neh­men dür­fen, be­nö­ti­gen Sie ei­ne was­ser­recht­li­che Er­laub­nis zum Be­trei­ben ei­ner Klär­an­la­ge der zu­stän­di­gen Be­hör­de.

Kleinkläranlagen
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